Presse
Nahe Zeitung vom Freitag, 13. November 2015
„Emma Veek“ bei Kunden sehr beliebt
Gastronomie Zum Winterangebot gehört Tafelspitz mit Soße
Manche kommen vorbei, machen Selfies mit „Emma Veek“. Andere nehmen eine weite Anreise auf sich, um nur mal zu schauen, was „Emma“ so macht. Bei den Einheimischen ist „Emma“ ohnehin schon extrem beliebt und bekannt. Es hat sich herumgesprochen, dass sie seit August stets offen für Kunden ist. „Emma Veek“ – dabei handelt es ich um den im August in Betrieb genommenen vollautomatischen Tante-Emma-Laden an der Kirschweiler Brücke.
Keine Frage, so manche improvisierte Fete und Grillabende hat „Emma“ in den vergangenen Monaten gerettet. Und bei den aktuell recht milden Temperaturen wird noch immer spontan Feuer gemacht. Hans-Werner Veek vom Restaurant Kirschweiler-Brücke freute sich, dass „Emma“ so beliebt ist: „Es war die richtige Entscheidung, diesen unkonventionellen Weg zu gehen.“ Grillfertig eingelegte Steaks, Würstchen, „Hähnsches Flietsche“ (Hühnerflügel) und natürlich original Idar-Obersteiner Spießbraten. Dazu kleine Snacks, Süßigkeiten und kühle Getränke, mit und ohne Alkohol.
„Emma“ lässt keine Wünsche offen und wurde dieser Tage auf den Winter eingestellt: Zum neuen Angebot gehört zum Beispiel vorgegarter Tafelspitz mit Meerrettichsoße. „Das ist der Renner. Das Ganze wird im Wasserbad erhitzt. Sehr lecker, sagen die Kunden. Vor allem ältere Leute freuen sich: Da hat man schnell richtig gut gekocht.“ Auch kleine hohe Rippen zum Grillen, vorgebratener Spießbraten, der ebenfalls im Wasserbad oder schnell im Backofen verzehrfertig gemacht wird, bietet „Emma“: Solche Angebote kommen gut an. Etwas für Feinschmecker ist auch dabei: Gänseleberterrine, selbstverständlich aus eigener Herstellung, passt zur Jahreszeit. Veek möchte sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen und seine „Emma“-Kunden glücklich machen: „Lamm, Ente, Rind, eingelegt oder nicht, das verkaufen wir ja ohnehin im Restaurant für zu Hause. Wir haben die Produkte. Insofern können wir da variieren. Uns gehen die Ideen sicher nicht aus.“ Die Technik funktioniert, nach der Probephase ein bisschen getüftelt hat Veek gemeinsam mit seinem Freund Thomas Petsch: „Wir sind Technikfans. Und unser System wird stetig weiterentwickelt.“ Der Automat stellt zwei Temperaturzonen zwischen 2 und 7 Grad her. Frische und Qualität sind garantiert. Die direkt neben dem Restaurant zu findende Vending-Maschine – so heißt das im Fachjargon – ist in dieser Form absolut außergewöhnlich, wird Veek immer wieder von Experten bestätigt. Aktuell stehen neben „Emma“ aber auch ganz klassische Aktionen auf dem Plan: Unzählige Weihnachtsfeiern sind vorzubereiten. (Nahe Zeitung vom Freitag, 13. November 2015, von Vera Müller)
Landesschau Rheinland-Pfalz 08. September 2015
Der kleine Dorfladen - Emma Veek - in der Landesschau in der Rubrik Notizen
Nahe Zeitung vom Samstag, 29. August 2015
Würstchen waren schon nach dem ersten Tag alle ! Versorgung Erster vollautomatischer Tante-Emma-Laden ist in Betrieb
Kirschweiler. Seit Mittwoch ist der vollautomatische Tante-Emma-Laden an der Kirschweiler Brücke in Betrieb – und schon nach einem Tag waren die Würstchen ausverkauft. „Wir hatten eigentlich ziemlich viele vorproduziert, weil unser Metzger bis zum Wochenende in Urlaub ist“, sagt Initiator Thomas Petsch, der mit einem solchen Andrang nicht gerechnet hatte. Jetzt müssen Fans bis nächste Woche warten, weil Petsch und sein Kompagnon Hans-Werner Veek vom Restaurant Kirschweiler-Brücke bei der Qualität keine Kompromisse eingehen wollen. Brutzelfans müssen so lange halt auf grillfertig eingelegte Steaks, „Hähnsches Flietsche“ (Hühnerflügel) und natürlich Original Idar-Obersteiner Spießbraten ausweichen, die ebenso am neuen Automaten zu haben sind. Alle Fleischprodukte stammen vom Niederbrombacher Metzger Armin Veek, dem Bruder des Restaurantbetreibers, der für die Bestückung des Automaten verantwortlich ist.
Doch nicht nur des Bräters Lust wird am – in Anspielung auf die gängige Bezeichnung für einen Dorfladen – liebevoll „Emma Veek“ genannten Automaten befriedigt, es gibt auch kleine Snacks, Süßigkeiten und kühle Getränke, mit und ohne Alkohol, etwa für Wanderer oder Autofahrer. Das Bier ist ebenso gut gekühlt wie das Grillgut, der Automat stellt wie ein großer Kühlschrank zwei Temperaturzonen zwischen 2 und 7 Grad her, sommers wie winters. Und auch Feinschmecker werden bedient, etwa mit der berühmten Lachscremesoße von Hans-Werner Veek, mit Griebenschmalz im Glas oder hausgemachter Blut- und Leberwurst. Am Dienstag wurde die Vending-Maschine – so der Branchenfachbegriff – der Firma Wurlitzer aufgebaut, neben dem Restaurant, direkt an der Bundesstraße an der Kreuzung Mühlwiesenstraße. Von dieser Lage versprechen sich Petsch und Veek hohe Zugriffszahlen. Große Schilder mit der Aufschrift „kleinerdorfladen.de“ (im Internet kann man sich über diese Adresse über das Angebot informieren) zeigen an, dass es hier etwas Besonderes gibt. Der Automat steht in einer kleinen Hütte, der ihn vor direkter Sonneneinstrahlung und hoffentlich auch vor Vandalismus abschirmt. Parkplätze rundherum sind ausreichend vorhanden.
Aufwendige Programmierung
Aufgebaut und angeschlossen war die Vending-Maschine in wenigen Stunden, als weitaus aufwendiger stellte sich die Programmierung der einzelnen Verkaufsschächte heraus: Bis weit nach Mitternacht waren Petsch und Veek („Die Belegung werden wir so schnell nicht mehr ändern.“) damit beschäftigt. Das Erstaunliche: „In dieser Zeit haben zu so später Stunde gut und gerne fünf, sechs Leute angehalten und sozusagen aus dem offenen Automaten eingekauft“, ist Thomas Petsch begeistert vom Interesse an der neuen Rund-um-die-Uhr-Einkaufsmöglichkeit.
Genau betrachtet ist diese Maschine aber weit mehr als ein Spaßautomat für Spießbratenfans, die spät am Abend noch Gelüste auf Buchenfeuer und Leckeres vom Rost bekommen. Sie könnte auch die Grundversorgung ländlicher Gemeinden übernehmen. In Bayern ist das bereits der Fall, wie Sebastian Bohlmann von Wurlitzer Deutschland berichtet: „Da investieren Ortsgemeinden, die keine Lebensmittelversorgung mehr haben, in unsere Vending-Maschinen und bestücken sie mit dem Grundbedarf.“
Das sehen auch Kirschweilers Ortsbürgermeister Karl-Otto Dreher und der CDU-Kandidat für die Wahl des Bürgermeisters in der VG Birkenfeld, Immanuel Hoffmann, so, die beide bei der Aufstellung des Tante-Emma-Automaten zugegen waren. Auch Thomas Petsch hatte ursprünglich seinen Wohnort Leisel als Standort im Blick, wo es kein Geschäft gibt. Er weiß aber: „Der Erfolg einer solchen Investition hängt zum einen natürlich von der Frequenz ab. Aber auch von der gleichbleibenden Qualität und der verlässlichen Bestückung.“ Da sei der Standort Kirschweiler-Brücke ideal.
Wenn Ortsgemeinden die Anschaffung eines Wurlitzers erwägen, empfiehlt Petsch: „Man braucht zu allererst eine Person, die sich verlässlich um die Maschine kümmert.“ Die Kosten liegen übrigens weit über 10 000 Euro.
Hoher Diebstahlschutz
Auch an den Diebstahlschutz ist gedacht. Nicht nur, dass der Wurlitzer-Automat schon durch seine Bauart (verzinkter Edelstahl, einbruchsicheres Glas, Türspaltabdeckung etc.) relativ sicher und auch im Boden verankert ist, auch eine Überwachungskamera ist installiert. Und Hans-Walter Veek leert mehrmals täglich die Bargeldkasse – ein weiterer Vorteil des Standorts direkt neben seinem Restaurant. Laut Sebastian Bohlmann gibt es auch nur selten Übergriffe auf die Automaten.
Wurlitzer: Verkaufsautomaten sind neues Kerngeschäft
„Das ist das Beste, was es auf dem Markt gibt“, urteilt Thomas Petsch über das neuste Produkt der traditionsreichen Deutschen Wurlitzer GmbH mit Sitz in Hüllhorst in Ostwestfalen nördlich von Detmold. Die Älteren kennen noch die legendären Musicboxen. Deren Produktion ist aber vor einigen Jahren ausgelaufen. Heute konzentriert sich Wurlitzer auf Verkaufsautomaten für Kantinen, Pausenhöfe, Bahnhöfe oder auch kleine Ortschaften zur Grundversorgung. Geblieben ist die hohe Qualität „Made in Germany“. Der „Tante-Emma-Automat“, der in Kirschweiler steht, ist High-Tech vom feinsten: 54 Motoren treiben die Schächte an, die bis zu 50 unterschiedliche Produkte aufnehmen können. Die so genannte Vending-Maschine überwacht alles selbst: Die Temperatur wie die Füllstände der Schächte und der Geldbehälter, und sie informiert den Besitzer per Internet und SMS, wenn der Bestand zur Neige geht oder die Kasse voll ist. „Ich kann mit meinem Smartphone jederzeit checken, wie es aussieht oder was am Tag so verkauft wurde“, berichtet Petsch. Stichwort Lebensmittelkontrolle: Der Automat verfügt über die HCCP-Norm, die eine ununterbrochene Kühlkette garantieren soll: Steigt die Temperatur in den Kühlfächern länger als 99 Minuten über 9 Grad, schlägt der Wurlitzer eigenständig per SMS Alarm und blockiert die entsprechenden Schächte.
Nahe Zeitung vom Samstag, 29. August 2015, Von Redaktionsleiter Stefan Conradt
Nahe Zeitung vom Samstag, 22. August 2015
Bald gibt's Spießbraten aus dem Automaten
Bei manchen Ideen wundert man sich, dass da vorher noch niemand drauf gekommen ist: Nächste Woche wird im Außenbereich des Restaurants „Kirschweiler Brücke“ vor den Toren der Schmuckstadt ein Automat installiert, an dem man sich notfalls mitten in der Nacht eine Portion Spießbraten ziehen kann. Fix und fertig eingelegt. Man kennt das ja: Man sitzt auf seiner Terrasse und von rundum in der Nachbarschaft weht einem der Duft der Buchenfeuer und leckerer Braten um die Nase. Aber der Kühlschrank ist leer, und der Metzger des Vertrauens hat längst geschlossen. Was tun in einer solchen emotionalen Notlage? Bald gibt es eine Lösung: An der „Kirschweiler Brücke“ wird das erfolgreiche Konzept des allsamstäglichen Frischemarktes auf ein Rund-um-die-Uhr-Niveau gehoben. Täglich frisch aufgefüllt mit weitgehend regionalen Produkten gibt es an diesem Wunderautomaten (übrigens von der Musikbox-Firma Wurlitzer) dann nicht nur Spießbraten, sondern auch andere Dinge des täglichen Bedarfs wie Wurst, Brot, Butter, Getränke, aber auch Olivenöl, Balsamico, Nudeln oder Süßigkeiten. Und natürlich allerlei Grillgut, das bereits lecker gewürzt ist. Deshalb lautet der Arbeitstitel auch „Kleiner Dorfladen“ – in Anlehnung an die Kleine Dorfwirtschaft, die Mitinitiator Thomas Petsch in Leisel betreibt. Ab dem 26. August soll es losgehen. Im Internet kann man sich schon mal ein wenig Appetit holen: www.kleinerdorfladen.de (Nahe Zeitung vom Samstag, 22. August 2015, von Stefan Conradt).